Matthias Gasteiger (1871 – 1934) und Anna Sophie Gasteiger (1877 – 1954)

Von 1902 an lebte das Künstlerehepaar Gasteiger hauptsächlich in Holzhausen; sie waren die ersten, die sich hier am See Land erwarben und ein Haus bauten; Holzhausen als Künstlerkolonie ist eigentlich ihre Entdeckung.
Matthias Gasteiger entstammt einer Südtiroler Bauernfamilie; er selber aber wurde 1871 in München geboren wo er Kunstakademie besuchte. Zahlreiche Münchner Brunnen wie das berühmte „Brunnenbuberl“ am Stachus, der Dianabrunnen und das Reiterstandbild auf der Rennbahn in Riem sind seine Werke.
Auf der Großen Berliner Kunstaustellung bekam er schon mit 22 Jahren die Goldmedaille und war bald so angesehen, daß er in Schloß Deutenhofen bei Dachau eine Bildhauer-und Malerschule gründete. Dort lernte er seine spätere, 1877 in Leipzig geborene Frau Anna Sophie Meyer kennen, die als Blumenmalerin sehr bekannt wurde.
Der Ammersee inmitten einer herrlichen Landschaft und Holzhausen mit seinen unerschöpflichen Motivquellen war bestimmend für ihr Schaffen über fast ein halbes Jahrhundert hinweg.
Während Matthias Gasteiger schon 1934 starb, lebte Frau Gasteiger bis zu ihrem Tode 1954 mit ihrer Familie in Holzhausen.

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